Was ist Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce?

Der Be­griff Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce um­fasst die Er­fah­run­gen von Men­schen vor, wäh­rend oder nach ei­ner Be­schäf­ti­gung in ei­nen Un­ter­neh­men oder ei­ner an­de­ren Or­ga­ni­sa­ti­on. Be­wusst wäh­le ich nicht vor­be­setz­te Be­grif­fe Ar­beit­neh­mer­*in und Ar­beit­ge­ber­*in oder na­tür­li­che und ju­ris­ti­sche Per­son, denn die be­kann­ten Sicht­wei­sen über­schat­ten dann schnell die neue Sicht­wei­se.
Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce ist wei­ter ge­fasst und be­ginnt be­reits vor dem Ein­tritt in ein Un­ter­neh­men oder ei­ne an­de­re Or­ga­ni­sa­ti­on und wird nicht durch die Kün­di­gung des Ar­beits­ver­trags be­en­det. Im Ge­gen­teil, die Zeit nach der Kün­di­gung und dem Aus­tritt aus ei­nem Un­ter­neh­men ist viel­leicht die Zeit vor dem Wie­der­ein­stieg in das Un­ter­neh­men oder der Grund­stein für ei­ne star­ke Netz­werk­be­zie­hung. Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce passt da­her wun­der­bar zu meiner Vi­sua­li­sie­rung des Ar­ti­kels „Res­pekt“ – ein agi­ler Wert für das Mit­ein­an­der auf Au­gen­hö­he bei dem zwei Men­schen ein Stück des We­ges ge­mein­sam ge­hen und sich ggf. spä­ter wie­der nä­her kom­men.

employee experience, business coaching, chancen navigator,

Un­ter­neh­me­ri­scher Zweck von Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce

Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce (EX) um­fasst die Ge­samt­heit der Er­fah­run­gen mit al­len In­ter­ak­tio­nen, Ein­drü­cken und Emo­tio­nen. Al­le die­se Fak­to­ren be­ein­flus­sen die Zu­frie­den­heit und Leis­tung des Men­schen wäh­rend des Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis­ses oder sind aus­schlag­ge­bend, ob ei­ne Be­wer­bungs­kan­di­dat­*in zu­sagt oder ob ei­n*e Mit­ar­bei­ter­*in geht. Ein po­si­ti­ver Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce An­satz zielt da­rauf ab, ein Um­feld zu schaf­fen, dass Men­schen in ver­schie­de­nen Le­bens­si­tua­tio­nen ein­schließ­lich psy­chi­schen Be­las­tungs­si­tua­tio­nen stärkt und in dem Mit­ar­bei­ter­*in­nen pro­duk­tiv und en­ga­giert ar­bei­ten. Wich­ti­ger As­pekt ist eben­falls, dass die Ar­beit als sinn­voll und er­fül­lend er­lebt wird. Auch das Em­plo­yer Bran­ding spielt hier mit hin­ein, wie die Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem Un­ter­neh­men und den Un­ter­neh­mens­zie­len. Un­ter­neh­men set­zen heu­te ver­stärkt auf Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce, um Top-Ta­len­te zu ge­win­nen, zu hal­ten und um die be­trieb­li­che Ef­fi­zi­enz zu stei­gern.

Un­ter­stüt­zen ei­ner po­si­ti­ven Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce

Auf die­sen Sei­ten fin­den sich Zi­ta­te und Bil­der mit po­si­ti­ven Im­pul­sen für die Be­rei­che Glück, Füh­rung und Pro­jekt­ma­na­ge­ment, die je­der für sich selbst als Im­puls nut­zen oder in sei­ne Ar­beit bei Mee­tings, Work­shops, Team­ent­wick­lung, u.dgl. ein­bau­en kann. Dies folgt dem Ge­dan­ken, Men­schen zu durch In­spi­ra­ti­on und Con­tent zu stär­ken.

Denkt man Men­schen Stär­ken wei­ter, dann kommt Öff­nung, Wachs­tum und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung in den Fo­kus. Dies geht bis zur So­zi­al- und Le­bens­be­ra­tung als An­ge­bot an die Mit­ar­bei­ten­den und de­ren An­ge­hö­ri­ge. Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung ist ei­ne Vor­aus­set­zung für Agi­li­tät, denn Of­fen­heit und Ver­trau­en bil­den die Ba­sis für den agi­len Wert #Mut. Mut, Selbst­ver­ant­wor­tung, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on, bis Selbst­füh­rung von Teams in Ver­trau­ens­kul­tu­ren zei­gen die Ver­schie­bung der Per­spek­ti­ve ge­gen­über Miss­trau­ens­kul­tu­ren mit Angst, Stra­fe, Ge­hor­sam und Kon­trol­le bis zum Mi­cro­ma­na­ge­ment. Die För­de­rung von per­sön­li­chen Ver­än­de­rungs­pro­zes­sen ins­be­son­de­re bei Mind­set und Ver­hal­ten fin­det da­her ver­stärkt mit Ins­tru­men­ten wie Füh­rungs­kräf­te Coa­ching oder Bu­si­ness Coa­ching statt.

Auch alt­her­ge­brach­te Ele­men­te der Per­so­nal­ent­wick­lung wie Se­mi­na­re sind Teil der Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce. Al­ler­dings gibt es hier auch den Trend in Rich­tung in­di­vi­du­ell zu­ge­schnit­te­ne In­stru­men­te. Team­su­per­vi­sio­nen / Team­coa­ching flie­ßen in die un­ter­neh­mer­sei­ti­gen An­ge­bo­te ein.

Work­shops mit ho­hem Kol­la­bo­ra­ti­ons­an­teil und Par­ti­zi­pa­ti­ons­an­teil ge­hö­ren zur Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce, weil diese die Team­ent­wick­lung mit Spaß­fak­tor und Er­leb­nis um­fas­sen, und sich nicht rein or­ga­ni­sa­tio­na­len The­men oder Ar­beits­the­men wid­men. Or­ga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung för­dert eben­falls die Em­plo­yee Ex­pe­ri­en­ce und wirkt so­zi­o­pa­thi­schen und Ver­ant­wor­tung ab­leh­nen­den Ten­den­zen in der Post-Co­ro­na-Pha­se ent­ge­gen.